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Jetzt Abstand halten und nicht online einkaufen, später geplante Anschaffungen und Restaurantbesuche nachholen

Nach den beispiellosen Beschlüssen des Bundestags zur Bewältigung der Corona-Krise komme es nun auch auf das Handeln vor Ort an, so die Einschätzung des heimischen Bundestagsabgeordneten Volkmar Klein. Es sei zwar wichtig, seitens des Bundes das Freihalten und zusätzliche Bereitstellen von Intensivbetten für Corona-Patienten zu finanzieren. Die Kapazitäten unseres Gesundheitswesens seien aber trotzdem nur dann ausreichend, wenn es tatsächlich zu einer Abflachung der Infektionswelle komme. „Da ist jeder einzelne gefragt. Abstand halten ist das Gebot der Stunde und so traurig und persönlich unbefriedigend das ist, wir müssen jetzt auf Besuche bei Kranken oder Alten verzichten“, ermahnt Volkmar Klein.

Maßgebliche Beschlüsse hat der Bundestag aber auch zur Begrenzung des wirtschaftlichen Schadens durch die Corona-Krise getroffen. Um Insolvenzen zu verhindern übernimmt der Bund zusätzliche Garantien und gibt Bürgschaften von über 1.000 Milliarden Euro. Neue Kredite in Höhe von 156 Milliarden Euro werden aufgenommen unter anderem für direkte Unterstützungszahlungen an Kleinbetriebe und Solo-Selbstständige. Diese Kreditaufnahme ist rund die Hälfte des bisher schuldenfreien Haushalts für das laufende Jahr. Dazu stellt Volkmar Klein fest: „Deutschland ist in dieser Notlage finanziell handlungsfähig. Damit zahlt sich aus, dass wir in den vergangenen Jahren gegen viele Angriffe an solider Haushaltspolitik und dem Reduzieren der Schuldenlast festgehalten haben. Das hilft uns jetzt in der Not erheblich.“ Aber auch hier gelte, dass jeder Einzelne einen wichtigen Beitrag leisten könne. Konkret ruft Volkmar Klein dazu auf, anstehende Käufe jetzt keinesfalls online zu tätigen. „Wer nach der Krise noch lebendige Innenstädte und örtliche Geschäfte bei uns wiederfinden möchte, sollte seine Produkte jetzt nicht über das Internet kaufen, sondern damit warten bis vor Ort wieder offen ist,“ fordert Volkmar Klein und rät, dann auch Besuche in Restaurants und Gaststätten intensiv nachzuholen.

Die heimischen Banken ruft Volkmar Klein auf, die Verfahren bei der Durchleitung von Krediten durch die bundeseigene KfW möglichst unkompliziert abzuwickeln. International werde Deutschland beneidet um das teilweise vom Staat finanzierte Notfallsystem der Kurzarbeit. Das komme auch in dieser Krise den Arbeitnehmern und am Ende auch den Unternehmen zu Gute. Das Land NRW habe mit eigenen Mitteln das Bundesförderprogramm für Corona-bedingt in wirtschaftliche Schwierigkeiten geratene Solo-Selbstständige und Kleinunternehmen ergänzt, so dass hier nun Firmen mit bis zu 50 Mitarbeitern einen einmaligen Zuschuss bekommen können. Volkmar Klein weist darauf hin, dass die Auszahlung auch des Bundesgeldes von den Ländern in eigener Regie organisiert werde. Für NRW ist das einfach zu beantragen über die Internetseite „soforthilfe-corona.nrw.de“.

Abschließend unterstreicht Volkmar Klein, dass großartige Menschen für uns alle im Einsatz seien: „Ganz viele Menschen in den Krankenhäusern und Arztpraxen unseres Landes sind die Helden dieser Zeit. Dankbar sind wir aber auch all denen, die uns weiter mit Lebensmitteln und dem, was wir zum täglichen Leben brauchen, versorgen.“ Für ganz viele andere gelte das genauso. Das werde möglicherweise jetzt noch einmal ganz neu geschätzt. Jedenfalls könne man vielfach feststellen, dass eine wechselseitige Wertschätzung deutlich stärker ausgeprägt sei als vor der Krise. Eine solche Entwicklung sei dann fast schon vielversprechend resümiert Volkmar Klein und wünscht unserer Gesellschaft dauerhaft diese Kraft und Gottes Segen.