Der Bund beteiligt sich mit 250.000 Euro an der Sanierung der Evangelischen Kirche in Freudenberg
Wie der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Volkmar Klein mitteilt, hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages diese Mittel in seiner heutigen Sitzung freigegeben.
Aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes wurden in unserer Region bereits die Sanierung der Ginsburg, der Martinikirche in Siegen, der Ausgrabungsstätte Gerhardseifen in Niederschelden und der alten Vogtei in Burbach, des Schlosses in Bad Laasphe, des Grafentraktes im Oberen Schloss in Siegen und des Gambachsweihers in Freudenberg gefördert.
Nun kann mit den Arbeiten an den massiven Eiche-Holzstützen, die durch aufsteigende Feuchtigkeit erheblich gefährdet sind, begonnen werden. „So bleibt die Evangelische Kirche in Freudenberg als ein ganz wichtiges Zentrum des Gemeinde- und Kulturlebens in Freudenberg und gleichzeitig auch als national bedeutsames Kulturdenkmal erhalten“, freute sich Volkmar Klein. „Unmittelbar nachdem wir das im Haushaltsausschuss beschlossen hatten, habe ich Pastor Ijewski in Freudenberg und Bernd Brandemann für die Freudenberger Heimatvereine angerufen, um ihnen die gute Nachricht zu überbringen. Die Erhaltung von Denkmälern ist eben kein Luxus, den man sich nur in guten Zeiten leisten darf.“
Soforthilfeprogramm für Heimatmuseen in Siegen-Wittgenstein
Bund stellt Mittel in Höhe von 1,5 Mio. € zur Verfügung
Heimatmuseen sind ein wesentlicher Teil der kulturellen Identität von ländlichen Regionen. Um dieses Kulturgut zu schützen, unterstützt der Bund das „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen“, welches vom Deutschen Verband für Archäologie e.V. ins Leben gerufen wurde. Gefördert werden neben Heimat- und Freilichtmuseen ebenfalls Bodendenkmäler und archäologische Stätten. „Ländliche Räume sind das kulturelle Rückgrat unseres Landes. Diese gilt es zu fördern und so die kulturstiftende Identität zu erhalten“, so Volkmar Klein.
Mit Hilfe des Programms werden Maßnahmen in ländlichen Bereichen unterstützt, wobei die Höhe der einzelnen Förderung auf 25.000 € begrenzt ist. „Kulturelle Orte sind gerade in Siegerland und Wittgenstein vor allem auch Begegnungsorte und somit ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft. Um dies deutlich zu machen, unterstützen wir das Hilfsprogramm vor allem auch in Zeiten von Corona“, macht der heimische Bundestagsabgeordnete deutlich.
Das „Soforthilfeprogramm Heimatmuseen“ gehört zum Förderprogramm „Kultur in ländlichen Räumen“, dessen Mittel aus dem „Bundesprogramm Ländliche Entwicklung“ stammen. Weitere Informationen rund um das Förderprogramm können im Abgeordnetenbüro von Volkmar Klein angefragt werden.
Jetzt Abstand halten und nicht online einkaufen, später geplante Anschaffungen und Restaurantbesuche nachholen
Nach den beispiellosen Beschlüssen des Bundestags zur Bewältigung der Corona-Krise komme es nun auch auf das Handeln vor Ort an, so die Einschätzung des heimischen Bundestagsabgeordneten Volkmar Klein. Es sei zwar wichtig, seitens des Bundes das Freihalten und zusätzliche Bereitstellen von Intensivbetten für Corona-Patienten zu finanzieren. Die Kapazitäten unseres Gesundheitswesens seien aber trotzdem nur dann ausreichend, wenn es tatsächlich zu einer Abflachung der Infektionswelle komme. „Da ist jeder einzelne gefragt. Abstand halten ist das Gebot der Stunde und so traurig und persönlich unbefriedigend das ist, wir müssen jetzt auf Besuche bei Kranken oder Alten verzichten“, ermahnt Volkmar Klein.
Maßgebliche Beschlüsse hat der Bundestag aber auch zur Begrenzung des wirtschaftlichen Schadens durch die Corona-Krise getroffen. Um Insolvenzen zu verhindern übernimmt der Bund zusätzliche Garantien und gibt Bürgschaften von über 1.000 Milliarden Euro. Neue Kredite in Höhe von 156 Milliarden Euro werden aufgenommen unter anderem für direkte Unterstützungszahlungen an Kleinbetriebe und Solo-Selbstständige. Diese Kreditaufnahme ist rund die Hälfte des bisher schuldenfreien Haushalts für das laufende Jahr. Dazu stellt Volkmar Klein fest: „Deutschland ist in dieser Notlage finanziell handlungsfähig. Damit zahlt sich aus, dass wir in den vergangenen Jahren gegen viele Angriffe an solider Haushaltspolitik und dem Reduzieren der Schuldenlast festgehalten haben. Das hilft uns jetzt in der Not erheblich.“ Aber auch hier gelte, dass jeder Einzelne einen wichtigen Beitrag leisten könne. Konkret ruft Volkmar Klein dazu auf, anstehende Käufe jetzt keinesfalls online zu tätigen. „Wer nach der Krise noch lebendige Innenstädte und örtliche Geschäfte bei uns wiederfinden möchte, sollte seine Produkte jetzt nicht über das Internet kaufen, sondern damit warten bis vor Ort wieder offen ist,“ fordert Volkmar Klein und rät, dann auch Besuche in Restaurants und Gaststätten intensiv nachzuholen.
Die heimischen Banken ruft Volkmar Klein auf, die Verfahren bei der Durchleitung von Krediten durch die bundeseigene KfW möglichst unkompliziert abzuwickeln. International werde Deutschland beneidet um das teilweise vom Staat finanzierte Notfallsystem der Kurzarbeit. Das komme auch in dieser Krise den Arbeitnehmern und am Ende auch den Unternehmen zu Gute. Das Land NRW habe mit eigenen Mitteln das Bundesförderprogramm für Corona-bedingt in wirtschaftliche Schwierigkeiten geratene Solo-Selbstständige und Kleinunternehmen ergänzt, so dass hier nun Firmen mit bis zu 50 Mitarbeitern einen einmaligen Zuschuss bekommen können. Volkmar Klein weist darauf hin, dass die Auszahlung auch des Bundesgeldes von den Ländern in eigener Regie organisiert werde. Für NRW ist das einfach zu beantragen über die Internetseite „soforthilfe-corona.nrw.de“.
Abschließend unterstreicht Volkmar Klein, dass großartige Menschen für uns alle im Einsatz seien: „Ganz viele Menschen in den Krankenhäusern und Arztpraxen unseres Landes sind die Helden dieser Zeit. Dankbar sind wir aber auch all denen, die uns weiter mit Lebensmitteln und dem, was wir zum täglichen Leben brauchen, versorgen.“ Für ganz viele andere gelte das genauso. Das werde möglicherweise jetzt noch einmal ganz neu geschätzt. Jedenfalls könne man vielfach feststellen, dass eine wechselseitige Wertschätzung deutlich stärker ausgeprägt sei als vor der Krise. Eine solche Entwicklung sei dann fast schon vielversprechend resümiert Volkmar Klein und wünscht unserer Gesellschaft dauerhaft diese Kraft und Gottes Segen.
Wirtschaftsministerium plant Besuch bei Bombardier in Dreis-Tiefenbach
Schreiben der CDU-Politiker führt zu konkreten Schritten
Die CDU-Abgeordneten Volkmar Klein MdB und Anke Fuchs Dreisbach MdL haben gemeinsam mit Sebastian Zimmermann, dem Bürgermeisterkandidaten für Netphen, direkt im Anschluss an die Pressekonferenz des Betriebsrates der heimischen Bombardier-Werke und der IG Metall im Februar 2020 ein Schreiben an den Wirtschaftsminister Peter Altmaier gerichtet, in dem sie auf die besondere Situation vor Ort aufmerksam gemacht und um Unterstützung gebeten haben.
Nun kam das Antwortschreiben aus dem Wirtschaftsministerium: Die parlamentarische Staatssekretärin Elisabeth Winkelmeier-Becker MdB hat Stellung bezogen und mitgeteilt, dass sie sehr gerne die Einladung annimmt um sich „vor Ort ein Bild zu machen und im Gespräch mit den Beschäftigten ein Signal zu setzen, dass die Bundesregierung sich weiterhin für eine zukunftsfähige Bahnindustrie am Standort Deutschland und einen Erhalt und Ausbau der Arbeitsplätze an den betroffenen Standorten von Alstom und Bombardier einsetzt“.
Die Bundesregierung sei sowohl auf Leitungs- als auch auf Arbeitsebene mit den beteiligten Unternehmensleitungen und den Arbeitnehmervertretern im Gespräch, berichtet Sebastian Zimmermann aus dem Schreiben des Ministeriums. „Unser Appell aus der Region ist im Wirtschaftsministerium sehr ernst genommen worden. Jetzt gilt es gemeinsam für die Arbeitsplätze in Dreis-Tiefenbach zu kämpfen“, betont der Bundestagsabgeordnete Volkmar Klein.
Die heimische Landtagsabgeordnete Anke Fuchs-Dreisbach bekräftigt zudem die Unterstützung auch aus dem Land NRW: „Landes- und Bundesregierung bemessen der Bahnindustrie eine sehr hohe Bedeutung bei und werden die weiteren Bewegungen in der Angelegenheit Alstom und Bombardier weiter engmaschig betreuen.“ Ein Termin soll vereinbart werden. Dazu wird aber erst einmal die akute Infektionsgefahr mit dem Corona-Virus vorüber sein müssen.